Wirtschaftsförderung

up to date – in 74 Minuten;
Aufklärung über Mindestlohn im Rathaus


Die Veranstaltung „up to date- in 74 Minuten“ möchte die Unternehmen und Firmen in einer Kurzpräsentation über wichtige und aktuelle Themen informieren. So konnte der IHK Geschäftsbereichsleiter Martin Proba bei der letzten Veranstaltung im Stadtverordnetensaal rund 20 Teilnehmer auf den neusten Stand über den „Daueraufreger Mindestlohn“ bringen. Besonders unterschätzt werden laut Proba die Regelungen über den Minijob. Was gehört dazu, was muss dokumentiert werden, viele Fragen sind offen.  Dass beim Minijob eine maximale Arbeitszeit von 52,9 Stunden pro Monat zu beachten ist, darauf wies er besonders hin. Der Arbeitgeber muss die Arbeitszeiten von Minijobbern aufzeichnen, zwei Jahre lang aufbewahren und bei einer Prüfung durch den Zoll vorlegen. Auch das Problemfeld der Praktika wurde angesprochen. Ab wann hier ein Mindestlohn gezahlt werden muss, ist häufig im Einzelfall zu entscheiden. Fest steht, von einer Studienordnung geforderte Praktika sind vom Mindestlohn ausgenommen. Die Teilnehmer stellten nach dem Vortrag viele Fragen aus der Praxis, welche der IHK Experte zielgerecht beantwortete. Nach ca. 1 Stunde, also pünktlich in der geplanten Zeit, konnte Bürgermeister Dr. Thomas die Gäste verabschieden. „Sollten Sie spezielle Themen für unser nächstes up to date haben, können Sie sich gerne melden. Wir möchten auf die Wünsche der Unternehmer eingehen“.