Bauen

Sanierung der Albinistraße beginnt am 7. Juli


In Dieburg beginnt am Montag, 7. Juli 2025, die umfassende Sanierung der Albinistraße. Zunächst werden die Kanäle erneuert, anschließend folgen Arbeiten an der Fahrbahn. Im ersten Bauabschnitt wird im Bereich zwischen der Darmstädter Straße und der Straße „Am Wall“ der Abwasserkanal ausgetauscht. Gleichzeitig erfolgen Arbeiten an den Strom- und Gasleitungen. Auch in der Darmstädter Straße wird ein größerer Kanal verlegt, um die Abwasserentsorgung zu verbessern.

Erster Bauabschnitt

Die Sanierung startet mit dem ersten Bauabschnitt in der Darmstädter Straße. Dort werden voraussichtlich bis zum 29. August Kanal, Wasser- und Gasleitungen erneuert und verlegt. Während dieser Zeit wird die Landesstraße L 3094 zwischen der Mörsstraße und der Albinistraße komplett für den Autoverkehr gesperrt. Die Albinistraße ist ebenfalls nicht mehr über die L 3094 erreichbar.

Fußgänger können den Gehweg auf der Ostseite jedoch weiterhin nutzen. Anwohner sollen möglichst Zugang zu ihren Grundstücken behalten, über kurzfristige Sperrungen wird rechtzeitig informiert.

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Zweiter Bauabschnitt

Wenn die Arbeiten in der Darmstädter Straße abgeschlossen sind, beginnt Ende August der zweite Bauabschnitt in der Albinistraße: Dort wird zunächst der Kanal in rund elf Meter langen Abschnitten bis zur Straße „Am Wall“ erneuert. In dieser Zeit bleibt die Albinistraße für Autos gesperrt, der Zugang für Fußgänger und Anwohner wird gewährleistet.

Dritter Bauabschschnitt

Der dritte und letzte Bauabschnitt beginnt voraussichtlich Anfang 2026 und soll bis Ende des Jahres 2026 abgeschlossen sein. In dieser Phase wird die eigentliche Straßensanierung durchgeführt. Dazu gehört zunächst die Neuverlegung aller Versorgungsleitungen, danach folgen der Bau der Gehwege und zum Schluss die Erneuerung der Fahrbahn.

 

Was sich durch die Sanierung ändert

Mit der Sanierung wird die Albinistraße auch in ihrer Gestaltung verändert. Die Fahrbahn wird von sieben auf sechs Meter verschmälert, um die Geschwindigkeit des Verkehrs zu reduzieren, ohne den Linienverkehr zu behindern. Zusätzlich werden drei begrünte Inseln in die Straße eingebaut, die die Fahrbahn punktuell auf 3,75 Meter verengen und so den Verkehr weiter beruhigen. Außerdem werden sogenannte „Sinuswellen“ eingebaut – kleine Fahrbahnschwellen, die Autos zum langsameren Fahren zwingen. Vor dem Seniorenheim Haus Priska wird die Straße auf Gehwegniveau angehoben, damit die Bewohner barrierefrei die Straßenseite wechseln können.

Der durch die Verkleinerung der Fahrbahn gewonnene Platz wird auf der Westseite dem Gehweg zugeschlagen, der dann mindestens 2,50 Meter breit ist. Auf der Ostseite bleibt der Gehweg wie bisher 1,40 Meter breit. Dies ist vor allem wegen der Nähe zur Straße „Am Wall“ und dem Schulzentrum auf der Westseite sinnvoll. Auch der Abzweig zur Straße „Am Wall“ wird mit Sinuswellen ausgestattet, damit Fußgänger barrierefrei zur Brücke in Richtung Landratsamt gelangen können. Die Bushaltestelle in Richtung Landratsamt wird ebenfalls modernisiert. Der neue Bordsteinverlauf sorgt dafür, dass Busse gerade auf die Brücke zufahren können, wodurch der Gehweg an dieser Stelle deutlich breiter wird. Die Gehwege werden wie bisher gepflastert – im Unterschied zu früher wird dieses Pflaster künftig auch auf der Fahrbahn verwendet.

Lageplan Sanierung Albinistraße


Querschnitt in Höhe einer Pflanzinsel mit verengter Fahrbahn

Querschnitt in Höhe der Bushaltestelle "Landratsamt"

Querschnitt in Höhe Haus Priska mit ebenerdiger Querung der Straße


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