Kultur

Unterhaltsame Mundart-Stunde mit Friedel und Freunden


Es war eine Premiere für Dieburg: Unter dem Titel „Eine unterhaltsame Mundart-Stunde mit Friedel und Freunden“ wurde im Haus Priska ein ganz besonderer Nachmittag geboten – als Auftakt für das neue Seniorenprogramm der Stadt Dieburg, das ab diesem Jahr neu aufgestellt wird. Der Grund: Im vergangenen Jahr war der Wunsch an die Stadtverwaltung herangetragen worden, den klassischen Seniorennachmittag in der Römerhalle durch mehrere kleinere Veranstaltungen zu ersetzen, die dezentral stattfinden und thematisch abwechslungsreicher sein sollen. Daher wird es künftig vier Termine pro Jahr – jeweils einer pro Quartal – geben, die in maximal zwei Stunden ganz unterschiedliche Formate für die Generation „60plus“ im Angebot haben. 2025 wird es neben dem Mundart-Nachmittag im Haus Priska eine Stadtführung, Boule-Spielen im Fechenbachpark und eine Kreativwerkstatt geben – die genauen Termine werden frühzeitig bekannt gegeben.

Die Mundart-Stunde als Auftakt des Seniorenprogramms 2025 wurde ganz bewusst vor Ort im Haus Priska angeboten, um den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses den bislang mitunter beschwerlichen Weg in die Römerhalle zu ersparen. Organisiert wurde der Nachmittag von Friedel Enders vom Seniorenbeirat, der ein buntes Unterhaltungsprogramm im Gepäck hatte, dazu gab’s Kaffee, Kuchen und bunt geschmückte Tisch-Deko, die sofort signalisierte: Hier wird’s bunt an diesem Nachmittag!

Das Angebot wurde mit viel Begeisterung angenommen, rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren in die Cafeteria gekommen. Nach der Begrüßung von Bürgermeister Frank Haus begann das Programm, durch das die Leiterin des städtischen Sport- und Kulturamts, Ulrike Posselt, führte: Dabei präsentierte Friedel Enders Grundsätzliches zum Hessen-Dialekt – unterhaltsam, informativ, amüsant und interessant für die Zuhörerinnen und Zuhörer. Es folgten Gedichte, dargeboten von Friedel Enders und Karlheinz Braun, deren Inhalt sich um alle möglichen Themen wie Senioren, Mundart oder auch Volkslieder drehte. Doch was wäre unsere Mundart ohne entsprechende Lieder? Natürlich durften an diesem Nachmittag auch die Freunde munterer Melodien nicht zu kurz kommen! Daher hatten Klaus Becker und Jürgen Schaarvogel auch viel Musikalisches im Gepäck. Lieder eben in bester Mundart, darunter auch „In unser’m schäine Dieborsch“ – ursprünglich zur Fastnacht geschrieben, ist es bis heute eine wahre Liebeserklärung für die schöne Stadt an der Gersprenz!

Am Ende waren sich alle einig: Es war ein rundum gelungener Nachmittag, für den sich auch die Leiterin des Hauses Priska, Jutta Schmidt, und Sozialdienstleiter Kevin Bell herzlich bei allen Beteiligten bedankten.